Wir sind gern mit Ihnen im Gespräch und möchten Ihnen helfen, schnell und unkompliziert Antworten auf Ihre Fragen zu erhalten. Deshalb haben wir hier einige Fragen, die uns häufig gestellt werden, zusammengefasst und beantwortet. Sollte Ihre Frage nicht dabei sein, beraten wir Sie selbstverständlich per Mail, telefonisch oder vor Ort.

• 1. FRAGEN ZUR GENOSSENSCHAFT
• 2. FRAGEN ZUR VERMIETUNG

• 3. Fragen zur Nutzungsgebühr (Miete) und Genossenschaftsanteilen

• 4. Fragen rund ums Wohnen

• 5. Fragen zur Herrichtung

• 6. Technische Fragen

• 7. Fragen zu Garagen und Stellplätze

• 8. Fragen zur Kündigung bzw. Rückgabe der Mietsache

Ein Genossenschaftsmitglied profitieren von einer Vielzahl an Vorteilen, die man in der Fülle, in annähernd gleichen Wohnformen, deutschlandweit vergeblich sucht:

• Genossenschaften bieten eine gute und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung; der Wohnraum wird im Vergleich zur ortsüblichen Vergleichsmiete deutlich günstiger angeboten und bleibt dauerhaft stabil
• als Mitglied hat man die Sicherheit eines Eigentümers, ist jedoch flexibel wie ein Mieter - Der Mitgliedschaftserwerb durch Anteilszahlung sichert Ihnen ein Eigentumsrecht am Genossenschaftsvermögen und bietet ein faires Mitbestimmungsrecht
• durch die demokratische Organisation ist jedes Mitglied gleichberechtigt; unabhängig von Anteilsmenge hat jeder Teilnehmer bei Zusammenkünften der Generalversammlung eine Stimme; der Gleichbehandlungsgrundsatz ist im Genossenschaftsgesetz verankert
• die Struktur ist sehr transparent und leicht nachvollziehbar; die Mitglieder können in der jährlichen Generalversammlung überprüfen, ob Vorstand und Aufsichtsrat den genossenschaftlichen Förderauftrag erfüllen und ob die Geschäftspolitik nach dem Interesse der Mitglieder ausgerichtet ist. Wer sich einbringen möchte, kann stets mitentscheiden, was in seinem Wohngebiet geschieht.
• die Mitgliedschaft ist vererbbar; bei Beendigung der Selben werden die Anteile verlustfrei ausgezahlt
• viele Mitglieder bleiben ihren Genossenschaften jedoch jahrzehntelang treu, da man ein lebenslanges Wohn- und Nutzungsrecht genießt und hier keine Eigenbedarfskündigung drohen kann
• man schätzt das jahrzehntelang gewachsene Nachbarschaftsumfeld, kennt sich untereinander gut, hilft sich gegenseitig mit kleinen Leistungen und profitiert vom Für- und Miteinander; gemeinschaftliche Tätigkeiten sind willkommen und werden gefördert
• die unterschiedlichen Ansprüche der Generationen werden durch entsprechende Wohnungsangebote bedient
• innerhalb der Genossenschaft sind bei veränderten, persönlichen Lebensumständen unkompliziert Umzüge möglich
• Reparaturen und Instandhaltungen werden ohne großen Aufwand, auf kurzem Weg und diskussionsfrei erledigt
• die Wohnungsgenossenschaften sind nicht vorrangig auf Gewinnerwirtschaftung ausgerichtet; vielmehr wird die Notwendigkeit der Erhaltung und Verbesserung von Wohnungen, dem Umfeld und der Infrastruktur in den Fokus gerückt

Die WG Saalfeld ist ein im Thüringer Kleinstädtchen Saalfeld und mit zwei Objekten in Kamsdorf ansässiges Unternehmen, dass keine komplizierten, überregionalen Wohn- und Verwaltungsstrukturen unterhält. Unser wohl durchdachter Objektbestand ermöglicht es uns, ohne zeitliche Verzögerung und auf kurzem Weg eventuell aufkommende Probleme zu beheben. Unsere Mitglieder profitieren von einer sehr guten Erreichbarkeit ihrer Mieterbetreuer und kennen sowohl die Verwaltungsmitarbeiter als auch die Nachbarn in ihrer Umgebung mit Namen.
Finanzielle Unabhängigkeit gegenüber Banken und trotzdem hohe Investitionen in den eigenen Bestand tätigen zu können, zeigen die finanziell stabile Lage der Wohnungsgenossenschaft Saalfeld eG. Außerdem sei erwähnt, dass es seit Gründung im Jahre 1954 bis zum heutigen Tag noch nie eine Mieterhöhung gegeben hat, die nicht mit einer baulichen Veränderung bzw. einer Verbesserung der Wohnung oder des Objektes in Zusammenhang gestanden hat.

Die Anmietung einer Wohnung ist an den Beitritt zur Genossenschaft geknüpft. Das heißt: Nur wer die Mitgliedschaft erwirbt, kann eine, an die eigenen Bedürfnisse angepasste Genossenschaftswohnung beziehen. Über die Aufnahme als Mitglied entscheidet der Genossenschaftsvorstand. Zwei der insgesamt zu erwerbenden Geschäftsanteile sind Pflichtanteile. Die Gesamtbeitrittssumme orientiert sich an Wohnungsgröße und Lage. Die eingezahlten Anteile erhalten Sie bei einem Auszug mit Mitgliedschaftskündigung zurück. Bei Kontaktaufnahme mit unseren Kolleginnen der Wohnungsvergabe (Tel. 03671/ 575016) werden Ihnen die Mitgliedschaftsvoraussetzungen ausführlich erklärt.

In einer Genossenschaft zahlt man nicht wie bei städtischen oder privaten Vermietern üblich eine Kaution, sondern man erwirbt Anteile für den Mitgliedsbeitritt. Die Anteile werden nach ordnungsgemäßer Beendigung der Mitgliedschaft ohne offene Forderung in selber Höhe wieder ausgezahlt. Mehr dazu finden Sie unter „Wann werden die Genossenschaftsanteile ausgezahlt?“.

Die Mitglieder einer Genossenschaft geben sich im Rahmen der Festlegungen des Genossenschaftsgesetzes ein schriftlich festgehaltenes Regelwerk, in dem die Rechte und Pflichten der Mitglieder und Organe definiert sind. Dieses Regelwerk wird als „Satzung“ bezeichnet.

Die Mitglieder der WG Saalfeld nehmen ihre Rechte in der Generalversammlung wahr. Sie wird einmal jährlich vom Vorsitzenden des Aufsichtsrates oder für ihn stellvertretend vom Vorstand einberufen. Sie ist das „Parlament der Genossenschaft”. Sie hat Rechte, die ihr unentziehbar sind und die ausschließlich von ihr ausgeübt werden können.
Jedes Mitglied hat gleiches Stimmrecht und kann sich aktiv an bestimmten Entscheidungen beteiligen. Im Rahmen der Generalversammlung wird beispielsweise über Beschlüsse (z.B. Gewinnverwendung oder Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrats) abgestimmt oder alle drei Jahre der Aufsichtsrat gewählt.

Der Aufsichtsrat der WG Saalfeld besteht derzeit aus 7 Personen. Laut Satzung müssen es mindestens drei Genossenschaftsmitglieder in Form einer natürlichen Person sein. Selbstverständlich können sie nicht zugleich Vorstandsmitglieder sein oder anderweitig in einem Arbeitsverhältnis zur Genossenschaft stehen.
Gemäß unserer Satzung werden sie von der Generalversammlung für drei Jahre gewählt. Eine Wiederwahl ist gestattet.
Der Aufsichtsrat hat den Vorstand in seiner Geschäftsführung zu fördern und zu überwachen. Er entscheidet auch über dessen Bestellung oder Abberufung. Die Rechte und Pflichten des Aufsichtsrates werden durch Gesetz und Satzung begrenzt.

Der Vorstand hat nach dem Genossenschaftsgesetz die Leitungsfunktion fürs Unternehmen. Bei der WG Saalfeld besteht er derzeit aus 3 Personen. Sie sind natürliche Personen und werden vom Aufsichtsrat für höchstens 5 Jahre bestellt. Nach Ablauf der Zeit können sie wieder bestellt werden. Der Vorstand leitet die Genossenschaft in eigener Verantwortung. Er hat dem Aufsichtsrat über die beabsichtigte Geschäftspolitik und andere grundsätzliche Fragen der Unternehmensplanung zu berichten.

• lebenslanges Recht auf Nutzung einer Genossenschaftswohnung gegen Zahlung von Grundgebühr und Betriebskosten
• einem Mitglied kann nie wegen dem sonst üblichen “Eigenbedarf“ gekündigt werden; lediglich bei groben Verstößen gegen die Hausordnung oder Unternehmenssatzung kann einem Mitglied die Unternehmensbeteiligung abgesprochen werden
• aktive Gestaltung der Unternehmensentwicklung durch Teilnahme an der Generalversammlung, Wahl der Aufsichtsratsmitglieder und Entscheidung über die Verwendung der Gewinne
• man kann sich selbst bei der Wahl des Aufsichtsrates als Kandidat aufstellen lassen
• erwirtschaftete Gewinne werden vollumfänglich in die Bestandserhaltung, in die Gestaltung von Außenanlagen oder in moderne Neubauprojekte gesteckt; das garantiert dem Wohnungsnutzer dauerhaft günstige Mieten
• die Wohnobjekte werden nicht an Fremdinvestoren verkauft, sondern bleiben stets in Genossenschaftshand

Zuerst ist es wichtig einen Wohnungsantrag zu stellen. Dies können Sie entweder zu unserem Sprechtag direkt bei uns in der Verwaltung tun oder bequem von Zuhause aus einen Antrag auf unserer Website ausfüllen.

Kaltmiete

• wird auch als Nettomiete, Nettokaltmiete, Grundmiete oder Grundnutzungsgebühr bezeichnet
• Heizkosten und kalte Betriebskosten sind nicht enthalten
• Die Nettokaltmiete wird in der WG vom Vorstand beschlossen. Die Höhe richtet sich nach Wohnungsgröße und Wohnlage, Richtwert ist ebenso der Saalfelder Mietpreisspiegel.

Warmmiete

• Bezeichnung auch als Bruttomiete oder gesamte Nutzungsgebühr
• Kaltmiete + Betriebs- und Nebenkosten = Warmmiete

(siehe auch Erklärung zu „Was sind Betriebskosten“)

Die Miete setzt sich zusammen aus der Kaltmiete und den dazu addierten anfallenden Betriebskosten. (siehe Erklärung zu Kalt- und Warmmiete).
Betriebskosten sind z.B. Kosten der Müllabfuhr, Wasserversorgung und -entsorgung, Gebäude und Straßenreinigung.
(siehe auch Erklärung zu „Was sind Betriebskosten“)

Die Objekte der WG Saalfeld sind u.a. in verschiedenen Stadtteilen Saalfelds zu finden.
Wir haben Objekte im Zentrum, in der Oberen Stadt, am Rainweg sowie im alten und neuen Gorndorf. Des Weiteren besitzen wir auch zwei Objekte in Kamsdorf. Alle Wohngebiete haben dabei ihren ganz eigenen Charme und sind sehr unterschiedlich.

Wohnflächen unterschieden nach Wohngebieten in m²

Wohnungstyp Gorndorf Obere Stadt Rainweg Kamsdorf Zentrum
(Saalstr. 21)
1-Raum 31-36 m² 23-27 m² 32-40 m²
2-Raum 38-50 m² 45-57 m² 40-56 m² 53 m² 47-62 m²
3-Raum 56-76 m² 56-72 m² 54-70 m² 63 m² 87 m²
4-Raum 67-77 m² 67-93 m² 67-93 m² 73 m² 101 m²

Nein, die Zahlung einer Provision ist nicht erforderlich
(Siehe Frage zu: „Muss ich Genossenschaftsanteile erwerben?“)

Ja, als zusätzliche Sicherheit kann der Interessent die Bürgschaft einer Privatperson bei der WG Saalfeld vorlegen. Bei Azubis, Schülern und Studenten ist die Vorlage einer Bürgschaft erforderlich. Das Bürgschaftsformular steht auf unserer Website als Download zur Verfügung. Der Bürge reicht zusätzlich zum Formular seine Einkommensnachweise ein (z.B. Gehalts- oder Lohnbescheinigungen der letzten 3 Monate). Bürgen kann nur, wer über ein entsprechendes Einkommen verfügt. Die Prüfung erfolgt durch den Vorstand der WG Saalfeld.

Bis zum 3. Werktag für den laufenden Monat muss die Nutzungsgebühr beim Vermieter eingegangen sein.

Das ist die rechtliche Legitimation für den Einzug von Nutzungsgebühren (Miete) und sonstigen Forderungen (Rechnungen bzw. Anteile). Um die Nutzungsgebühr von Ihnen einziehen zu können, ist die Grundvoraussetzung ein erteiltes SEPA Lastschrift Mandat.
Das SEPA Lastschrift Mandat ist der Ersatz für die bisherige Einzugsermächtigung.

Die Mitgliedschaft wird mit einer Frist von drei Monaten gekündigt und gilt somit zum Ende des Jahres beendet. Das heißt, die Kündigung der Mitgliedschaft muss bis spätestens 30.09. eingegangen sein. Dann werden die Anteile im nächsten Jahr in Folge der Generalversammlung ausgezahlt.
Beispiele: Die Kündigung der Mitgliedschaft geht am 01.05.2020 ein. Die Beendigung der Mitgliedschaft gilt somit zum 31.12.2020. Die Auszahlung der Anteile erfolgt im Anschluss an die Generalversammlung 2021.
ODER
Die Kündigung der Mitgliedschaft geht am 01.10.2020 ein. Die Beendigung der Mitgliedschaft gilt somit zum 31.12.2021. Die Auszahlung der Anteile erfolgt im Anaschluss an die Generalversammlung 2022.

Kontakt: Katrin Schmidt

Satzung § 12 Auseinandersetzung

• Satzung § 8 Übertragung
• Vertrag zugunsten Dritter

Teilen Sie die neuen Bankdaten per Post oder E.-Mail ihrem Vermieter mit. Danach wird ein neues SEPA- Mandat erstellt und Ihnen in 2facher Ausfertigung zugeschickt. Sie prüfen die Daten und schicken ein Exemplar umgehend unterschrieben zurück.

Mitteilung an die Genossenschaft, warum Sie die Höhe der Betriebskostenvorauszahlungen ändern lassen möchten. Nach der Prüfung durch die Abt. Betriebskostenabrechnung erhalten Sie eine Mietbestätigung mit den neuen Beträgen.

Auf Grund der zunehmenden Digitalisierung sowie Autorisierung verschiedenster Geschäftsabläufe ist nur noch das SEPA Einzugsverfahren bzw. die persönliche Überweisung Ihrerseits möglich. Um Ihnen in Zukunft zusätzlich Aufwand und Bankwege zu ersparen, geben wir Ihnen die Möglichkeit, uns ein SEPA Lastschrift Mandat zu erteilen, damit wir die Miete abbuchen können.

Betriebskosten sind Kosten, die dem Eigentümer durch den bestimmungsmäßigen Gebrauch des Gebäudes, der Nebengebäude, Anlagen, Einrichtungen und des Grundstücks laufend entstehen. Sie können vertraglich auf den Mieter umgelegt werden. Was zu den Betriebskosten gehört, ist in § 2 der Betriebskostenverordnung (BetrKV) geregelt. Beispiele hierfür sind: Grundsteuer, Straßenreinigung, Müllbeseitigung, Kosten der Wasserversorgung, Kosten der Beleuchtung.

Oftmals werden Gebühren oder Arbeitsleistungen erhöht. Die Preise verändern sich durch die jeweils aktuelle wirtschaftliche Situation. Erklärungen dazu finden Sie in den „Erläuterungen für die Betriebskostenabrechnung“. Diese werden der Abrechnung beigefügt.

Über die Betriebskosten ist jährlich abzurechnen. Das heißt, vom 01. Januar bis 31. Dezember eines Jahres. Die Abrechnung muss dem Mieter spätestens bis 31.12. des Folgejahres zugehen. Geregelt ist dies im BGB § 556 (3) „Die Abrechnung ist dem Mieter spätestens bis zum Ablauf des 12. Monats nach Ende des Abrechnungszeitraums mitzuteilen“. Abrechnungen von Firmen / Ablesediensten erfolgen erst nach dem 31.12. des abzurechnenden Jahres, teilweise bis in die erste Jahreshälfte. Die Abrechnung kann erst erstellt werden, wenn alle Rechnungen vorliegen sind.

Die Rechnungen benötigen Sie nicht. Lohnkostenanteile sind in der Betriebskostenabrechnung getrennt ausgewiesen. Sie können die Abrechnung so an das Finanzamt geben.

Sobald Sie wissen, dass Sie der Zahlung der Nutzungsgebühr (Miete) nicht vertragsgemäß nachkommen können, nehmen Sie bitte schnellstmöglich Kontakt zu uns auf.
Unsere Mitarbeiter/innen werden mit Ihnen gemeinsam eine Lösung finden.

Ansprechpartner

Grundlegend können wir Ihnen empfehlen, zuerst Ihren zuständigen Mieterbetreuer zu kontaktieren, er kann Sie bezüglich des Schlüsseldienstes informieren oder nimmt den Verlust im Falle einer Schließanlage zur Kenntnis. Sollten Sie außerhalb der Geschäftszeiten Hilfe benötigen, haben Sie die Möglichkeit den Schlüsseldienst zu kontaktieren.
Zuständigkeit vor Ort

Die Nummer unseres Schlüsselnotdienstes finden Sie auf unserer Website unter SERVICE/Notrufnummern.

Wenn es sich nicht um eine Schließanlage (Funktion für mehrere Schlösser wie z.B. Haustür, Wohnungstür und Müllplatz) handelt, können Sie den Schlüssel selbst bei einem Schlüsseldienst anfertigen lassen. Benötigen Sie einen Schlüssel einer Schließanlage, müssen Sie dies bei uns beauftragen.

Katzen, Hunde und exotische Haustiere sind grundsätzlich genehmigungspflichtig.
Mittels eines Antrages fragen Sie die Haltung des Haustieres an. Dann erhalten Sie eine schriftliche Mitteilung ob die Wohnungsgenossenschaft dem zustimmt. Bei Tierhaltung haben die betreffenden Tierhalter dafür Sorge zu tragen, dass durch die Tiere weder Schmutz noch anderweitige Belästigungen verursacht werden. Kleintiere wie z.B. Hamster, Mehrschweine, Wellensittich) sind nicht genehmigungspflichtig. Man sollte auch bedenken, dass für entstandene Schäden durch Haustiere, der Nutzer schadenersatzpflichtig werden kann, auch wenn ihm die Tierhaltung genehmigt wurde.

Die Wohnungen verfügen über einen Kabelanschluss, aber entsprechende Pakete für TV, Internet oder Telefon müssen vom Wohnungsnutzer bei PYUR (ehem. Primacom) gebucht werden. Zusätzlich verfügt jede Wohnung über einen Telefonanschluss, über den man ebenfalls alle Medien empfangen kann und bei der Wahl des Anbieters frei ist.

PYUR Berater – Saalstr. 17

Tel. 0800 10 20 888 07318
Mobil 0174 34 90 087

Mo 14 – 18 Uhr
Fr 10 – 14 Uhr

Wer anderen durch Unvorsichtigkeit oder Leichtsinn einen Schaden zufügt, muss dafür aufkommen. Das betrifft nicht nur den Rotweinfleck auf der Tischdecke, sondern auch schwere Unfälle und zerstörte Gebäudeteile. Der Abschluss einer privaten Haftpflichtversicherung ist somit unverzichtbar und bei uns Bedingung für Abschluss eines Nutzungsvertrages. Nach dem Gesetz haften Sie für alle Schäden, die Sie jemand anderem schuldhaft zugefügt haben – und zwar in unbegrenzter Höhe. Bei einer privaten Haftpflichtversicherung ist sogar grobe Fahrlässigkeit mitversichert.
Ausgeschlossen sind lediglich Schäden, die absichtlich verursacht werden.
Die Versicherung deckt ein existenzbedrohendes Risiko ab.

Mit einer Hausordnung wird das Zusammenleben im Haus geregelt. Neben vielen anderen Dingen steht dort beispielsweise wie und wann Bewohner Gemeinschaftsräume nutzen können oder wann Ruhezeiten gelten. Unsere geltende Hausordnung ist Bestandteil jedes geschlossenen Nutzungsvertrages.

Lärm ist grundsätzlich zu vermeiden. In Abschnitt B unter Punkt 1 der aktuellen Hausordnung sind die Ruhezeiten wie folgt geregelt. Von 12.00 – 14.00 Uhr Mittagsruhe und von 20.00 – 7.00 Uhr Abend- bzw. Nachtruhe. Rundfunk-, Fernseh-, Musik-, und Haushaltsgeräte sollten nur mit Zimmerlautstärke betrieben werden. Bei Feiern aus besonderem Anlass sollten alle Mitbewohner rechtzeitig informiert werden.

Möchten Sie eine weitere Person in Ihre Wohnung einziehen lassen wie etwa Ihren Partner/ Ihre Partnerin oder ein Kind ab 16 Jahren, stellt dies für uns in der Regel kein Problem dar. Hierfür stellen Sie einen Antrag auf Einzug einer weiteren Person und bekommen eine schriftliche Mitteilung von uns zugesendet.

Möchten Sie eine Wohngemeinschaft bilden, sollten Sie zunächst einen Antrag auf Einzug weiterer Personen bei uns stellen. Solche Fälle entscheidet die Wohnungsgenossenschaft individuell. Wohnen Sie aktuell noch nicht in der Genossenschaft, kommen Sie einfach gemeinsam zu unserem Sprechtag und teilen uns Ihr Anliegen mit.

Die Untervermietung muss schriftlich beantragt werden mit Angabe des Grundes.
Nach Prüfung durch den Vorstand gibt es eine schriftliche Rückmeldung.
Möchten Sie eine weitere Person in Ihre Wohnung einziehen lassen wie etwa Ihren Partner/ Ihre Partnerin oder ein Kind ab 16 Jahren, stellt dies für uns in der Regel kein Problem dar. Hierfür stellen Sie einen Antrag auf Einzug einer weiteren Person und bekommen eine schriftliche Mitteilung von uns zugesendet. Möchten Sie jedoch eine Wohngemeinschaft bilden, rate ich Ihnen abgesehen vom stellen des Antrages das Gespräch mit uns zu suchen. Solche Fälle entscheidet die Wohnungsgenossenschaft individuell.

Nein, der Vermieter ist dazu verpflichtet Ihnen sämtliche Schlüssel für die Wohnung auszuhändigen. Der Vermieter hat lediglich Schlüssel für den Zutritt zu Gemeinschaftsbereichen wie Treppenhaus, Kellerbereich oder dem Dachboden.

Private Gegenstände wie z.B. Schuhschränke oder Regale, Schuhe oder Blumenkübel usw. dürfen aus Verkehrssicherheits- und Brandschutzgründen nicht im Treppenhaus abgestellt werden. Das Treppenhaus ist ein Flucht- und Rettungsweg und muss zu jeder Zeit und besonders bei Notfällen ungehindert und uneingeschränkt genutzt werden können. Eine entsprechende Regelung ist in der Hausordnung verankert.

Dies ist bei der WG Saalfeld durch die Hausordnung klar geregelt.
Eine Faustregel besagt „Alles, was man aus Sicherheitsgründen nicht in der Wohnung haben möchte, gehört auch nicht in den Keller!“ Schließlich ist es immer gleich gefährlich, egal wo gefüllte Benzinkanister oder andere brennbare Stoffe gelagert werden.
Sollten in Ihrer Wohnung Renovierungsarbeiten anstehen, können Möbelteile auch über einen kurzen Zeitraum abgelagert werden. Das sollte aber zwingend mit dem zuständigen Mieterbetreuer abgesprochen werden.

Sollten Sie laut Nutzungsvertrag für die Durchführung der Hausreinigung bzw. des Winterdienstes selbst verantwortlich sein und möchten diese Arbeiten aber für die Wochen an denen Sie an der Reihe wären gerne einer Firma übergeben, steht es Ihnen frei, sich selbstständig mit einer entsprechenden Reinigungsfirma zu einigen und diese mit der ordnungsgemäßen Durchführung zu beauftragen. Für die Genossenschaft bleiben Sie als Wohnungsnutzer trotzdem für die Richtigkeit der Durchführung verantwortlich und erster Ansprechpartner für Fragen oder Anmerkungen dazu.

Es ist immer ratsam, anfangs das Gespräch zu suchen, um eine gemeinsame Lösung für das jeweilige Problem zu finden. Ist dies jedoch wenig erfolgversprechend oder hat zu keiner Lösung geführt, können Sie gern mit Ihrem Problem auf uns zukommen.
Handelt es sich um Lärmbelästigung, empfehlen wir Ihnen ein Lärmprotokoll anzufertigen, hierfür finden Sie auch ein Formular auf unserer Website.

Grundsätzlich ist das Rauchen in der Wohnung, auf dem Balkon oder der Terrasse nicht verboten. Im Sinne eines genossenschaftlichen, vernünftigen Miteinander, sollte aber auch hier besonders das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme gelten. Starkes Rauchen in der Wohnung führt übrigens zur Schadensersatzpflicht, wenn dadurch die Wohnung (Tapeten, Anstriche, Fußböden, Heizkörper, Innentüren sowie Fenster und Außentüren) übermäßig abgenutzt wird.

Kinder dürfen laut sein.
Kinder haben das Recht entsprechend ihrem Spiel- und Bewegungstrieb in der Wohnung zu spielen und zu lärmen. Dabei sind die Geräusche von Rufen und Weinen der Kinder sowie das laute Ermahnen der Eltern von den Nachbarn zu tolerieren. Gelegentliche Lärmbeeinträchtigungen durch Kinder in einem Mehrfamilienhaus sind also grundsätzlich hinzunehmen. Denn die Kleinen springen, spielen, schreien und rennen herum. Das gehört zur Entwicklung. Aber auch dieser Lärm hat Grenzen. Dabei kommt es allerdings auf die Umstände des Einzelfalls und nicht zuletzt natürlich auch auf die Dauer und Uhrzeit an.

Auch der Mieter ist zu Schutz und Fürsorge hinsichtlich der Mietsache verpflichtet. Er muss die Mietsache deshalb schonend und pfleglich behandeln und alles unterlassen, was zu einem Schaden führen kann. Die Obhutspflicht beschränkt sich aber nicht nur auf das Unterlassen von Beschädigungen, sondern verlangt im zumutbaren und gebotenen Umfang auch ein positives Handeln des Wohnungsnutzers zur Schadensvermeidung bzw. -abwendung.

Geht von der Wohnung eine starke Geruchsbelästigung aus, die von den Bewohnern der Wohnung zu vertreten ist, so liegt eine schwerwiegende Verletzung der mietvertraglichen Pflichten vor. Haushaltsübliche Essensgerüche im Treppenhaus, sind in einem normalen Maß als sozialadäquat zu dulden. Unüblich penetranter Gestank, der aus einer Wohnung dringt, haben die anderen Bewohner des Hauses nicht hinzunehmen.

In den Wohngebieten der WG Saalfeld erfolgt die Aufbewahrung von Restmüll, Kunststoff- und Weißblechmüll oder von Papierresten in ähnlicher Weise. Während in manchen Bereichen haushaltsübliche Mülltonnen verwendet werden, erfolgt in den größeren Wohngebieten die Abfallentsorgung über sogenannte „Müllbobr“. Gemäß der Entsorgungsplanung des ZASO erfolgt eine regelmäßige Abholung.

Hinweise zu regionalen Mülltrennverfahren entnehmen Sie bitte dem jährlich jedem Haushalt zugehenden „ZASO Abfall-Terminheft“.

Der Nutzer muss auch in der Zeit seiner Abwesenheit seine vertraglichen Verpflichtungen erfüllen. Die Wohnung darf durch die Abwesenheit des Nutzers keinen Schaden (z.B. Frostschäden, Wasserschäden, usw.) erleiden. Bei längerer Abwesenheit des Nutzers empfehlen wir, einen Schlüssel zur Wohnung bei einer Person des Vertrauens zu hinterlegen und der Wohnungsgenossenschaft Saalfeld eG eine Info zum Verbleib des Schlüssels zu geben, damit in Notfällen ein schadfreier Zutritt zur Wohnung möglich ist.

Die Wohnungsgenossenschaft Saalfeld eG ist bemüht, die Wohnungen bei Nutzerwechsel schnellstmöglich wieder in einen vermietbaren Zustand zu versetzen. Der Umfang der Arbeiten richtet sich nach dem Zustand der leer gewordenen Wohnung. Jede Wohnung wird in einem renovierten Zustand an den neuen Wohnungsnutzer übergeben. Das bedeutet in den meisten Fällen, die Wände sind mit Raufasertapete und weiser Farbe hergerichtet. Die Bäder sind gefliest und in den Küchen wird ein Fliesenspiegel vorgerichtet. Je nach Zustand bei der Rücknahme vom letzten Nutzer werden auch Fußbodenbeläge in einem modernen Holzdesign verlegt. In jedem Fall wird die Elektrik geprüft. Den genauen Herrichtungsumfang der jeweiligen Wohnungen können Sie gerne direkt bei uns erfragen.

Ansprechpartner

In der Küche werden in der Regel 9 Steckdosen und eine Herdanschlussdose verbaut. Hinsichtlich der Elektro-Installation ist es zu einem frühen Zeitpunkt der Wohnungsherrichtung möglich, Änderungswünsche zu berücksichtigen. Die Arbeiten werden nach Abstimmung mit der WG Saalfeld im Zuge der Herrichtung durchgeführt.
Bei anfallendem Mehraufwand werden die dadurch entstehenden Kosten vom künftigen Wohnungsnutzer getragen.

Zu einem frühen Zeitpunkt der Wohnungsherrichtung ist es möglich Änderungswünsche hinsichtlich des Fliesenspiegels in der Küche zu berücksichtigen. Bei anfallendem Mehraufwand werden die dadurch entstehenden Kosten vom künftigen Wohnungsnutzer getragen.

Der Einbau einer Steckdose im Keller ist möglich. Hierfür ist es notwendig, dass der jeweilige Wohnungsnutzer einen formlosen Antrag an die WG Saalfeld sendet. Daraufhin wird eine Vereinbarung zwischen dem Wohnungsnutzer und der Genossenschaft geschlossen in der die Einzelheiten geregelt werden. Im Normalfall erfolgt eine Genehmigung unter der Maßgabe, dass die Arbeiten durch eine Fachfirma auszuführen und die Kosten durch den Wohnungsnutzer zu tragen sind.

Sanitärgegenstände werden erneuert, wenn diese nicht mehr funktionstüchtig oder auf Grund des Alters verschlissen sind. Bei einem Nutzerwechsel prüft ein/e zuständige/r Mitarbeiter/in die Sanitäreinbauten und beauftragt bei Bedarf einen Wechsel. Selbstverständlich können Sie defekte oder verschlissene Sanitäreinbauten auch innerhalb eines bestehenden Nutzungsverhältnisses bei der WG Saalfeld melden.

Für eine Badsanierung oder einen Badumbau gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Eine Sanierung bzw. ein Umbau kann zum Beispiel im Zuge der Wohnungsherrichtung realisiert werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass ein Badumbau im bestehenden Nutzungsverhältnis, auf Antrag des Wohnungsnutzers erfolgen kann. Hierfür ist es notwendig, dass der Wohnungsnutzer einen Antrag mit konkreten Vorstellungen an die WG sendet. Im Anschluss wird jeder einzelne Vorgang geprüft und es wird mit dem Wohnungsnutzer eine Lösung erarbeitet.

Der Wohnungsnutzer ist nach § 546 BGB verpflichtet, seine Einbauten und Einrichtungen bei Auszug zu entfernen. Das gilt in der Regel selbst dann, wenn der Vermieter den Einbauten zugestimmt hat.

Grundsätzlich ja, aber Vorsicht, denn nicht jede bauliche Veränderung ist zulässig. Es sind nur geringfügige, kleinere Veränderungen im Rahmen des vertragsmäßigen Gebrauchs zulässig die auch leicht rückgängig gemacht werden können. Größere Umbaumaßnahmen bedürfen generell einer Genehmigung durch die Genossenschaft. Bitte setzen Sie sich bei solchen Veränderungen im Vorfeld mit den Abteilungen Technik/Bau oder Bertreuung in Verbindung.

Es besteht die Möglichkeit in der von Ihnen genutzten Wohnung einen anderen Bodenbelag zu verlegen. Jedoch sollte der neue Belag so verlegt werden, dass am Genossenschaftseigentum (Bodenbelag der WG, an Wänden und Türen) kein Schaden entsteht und dass der nachträglich verlegte Bodenbelag rückstandsfrei entfernt werden kann. Sollte eine Veränderung am Genossenschaftseigentum nötig sein, ist dies im Vorfeld mit der Wohnungsgenossenschaft abzustimmen. Hierfür reichen Sie einen formlosen Antrag ein.

Der Nutzer muss hierzu bei der Wohnungsgenossenschaft Saalfeld eG einen Antrag stellen. Anschließend wird ggf. eine schriftliche Genehmigung erteilt, in der Einzelheiten vereinbart werden.

Der Energieausweis ist ein Dokument, das Daten zur Energieeffizienz und zu den anfallenden Energiekosten eines Gebäudes liefern soll. So soll er einen Vergleich zwischen Immobilien ermöglichen, den Miet- oder Kaufinteressenten in ihre Miet- oder Kaufentscheidung einfließen lassen können. Seit 2009 ist der Energieausweis bei allen Wohngebäuden in Deutschland Pflicht. Bei Vermietung oder Verkauf muss der Energieausweis potenziellen Mietern oder Käufern spätestens bei der Besichtigung unaufgefordert vorgelegt und nach Vertragsschluss übergeben werden. Seit der Novelle der Energieeinsparverordnung (EnEV), die seit dem 1. Mai 2014 gilt, müssen Verkäufer oder Vermieter den Energie-Effizienzstandard bereits in der Immobilienanzeige nennen.

Die Gasetagenheizung ist das Gegenstück zur Zentralheizung, wie man sie in Kellern von Einfamilienhäusern findet. Im Gegensatz zur Zentralheizung bedient die Gasetagenheizung meist ein Stockwerk oder eine einzelne Wohnung. Sie ist klein, kompakt und fast überall einsetzbar. Im Gegensatz zu einer Zentralheizung, hat eine Gasetagenheizung einen deutlich geringeren Platzbedarf. Daher wird sie sehr oft in Mietwohnungen verwendet. Das erleichtert auch die Heizkostenabrechnung auf Wohnungsebene.

Wenn im Alltag von Rauchmeldern gesprochen wird, sind oft Rauchwarnmelder gemeint. Seltener findet sich auch der Begriff Heimrauchmelder, womit die Frage des Einsatzortes geklärt ist. Rauchwarnmelder warnen Bewohner vor gefährlicher Rauchentwicklung in ihrem Zuhause. Das geschieht durch eine integrierte Alarmfunktion, meist über einen eingebauten Lautsprecher, der bei Rauch einen Signalton sendet. Rauchwarnmelder kommen in privaten Wohnungen und Wohnhäusern zum Einsatz und sind in allen Bundesländern gesetzlich vorgeschrieben.

Wenn der Rauchwarnmelder ohne ersichtlichen Grund Alarm auslöst, vergewissern Sie sich, dass es sich tatsächlich um einen Fehlalarm handelt und lüften Sie den Raum. Verstummt der Alarm nicht, probieren Sie, den Melder vorsichtig zu reinigen. Achten Sie dabei auf die Herstellerangaben zur Reinigung des Gerätes und prüfen Sie im Anschluss die Funktionsfähigkeit des Rauchmelders durch Betätigen der Test-Taste. Generell wird dazu geraten, keine Rauchmelder in Küche und Bad zu installieren, da es in diesen Räumen häufig zu Fehlalarmen kommen kann. Das Problem liegt darin, dass gewöhnliche Rauchwarnmelder nicht zwischen Rauch und Wasserdampf unterscheiden können.

Einmal täglich zu lüften reicht nicht; es sollte morgens und abends, besonders auch im Schlafzimmer gelüftet werden. Wenn jemand tagsüber zu Hause ist, sollten auch vormittags und nachmittags die Fenster geöffnet werden. Lüften Sie auch, wenn es regnet, soweit es möglich ist, ohne dass es hereinregnet. Die kalte Außenluft ist immer trockener als die warme Zimmerluft. Einen Luftaustausch erreichen Sie nie mit gekippten Fenstern! Öffnen Sie alle Fenster kurzzeitig (Stoßlüften), nur so erzielen Sie einen Luftaustausch. Lüften Sie dabei nicht von einem Zimmer in ein anderes, sondern immer nach draußen. Die Dauer der Lüftung hängt von der Außentemperatur und vom Wind ab. Je kälter und windiger es draußen ist, umso kürzer muss gelüftet werden. Bei Windstille reichen 15 Minuten meist aus, um einen Luftaustausch zu erzielen, bei Frost können es wenige Minuten sein. Halten Sie die Raumtemperaturen in den Wohnräumen bei mindestens 20 Grad Celsius, nachts in Schlafräumen bei mindestens 18 Grad Celsius und im Bad bei 21 Grad Celsius. Je kühler die Räume sind, desto öfter muss gelüftet werden!

In jedem Haushalt fallen hier und da irgendwann einmal Reparaturen an. Manchmal kann man diese selbst durchführen, manchmal braucht man fachmännische Hilfe. Grundlegend ist es immer das Beste, erst einmal mit seinem verantwortlichen Mieterbetreuer über die anstehende Reparatur zu sprechen. Sollte Ihr Mieterbetreuer telefonisch einmal nicht erreichbar sein und die Reparatur nicht dringend bzw. keine direkte Gefahr im Verzug ist, können Sie gern unser Formular –Schadensmeldung – online ausfüllen.

Als erster Ansprechpartner im Falle einer Havarie ist Ihr zuständiger Mieterbetreuer. Er weiß immer was zu tun ist. Außerhalb unserer bekannten Geschäftszeiten haben wir für Sie einen Bereitschaftsdienst eingerichtet. Diesen erreichen Sie unter 0151-11410430.
In besonderen Ausnahmefällen können Sie sich auch direkt an unsere Vertragspartner wenden. Eine Liste mit den Telefonnummern finden Sie auf unserer Website und in unseren Treppenhäusern an den Informationstafeln. Bitte bedenken Sie, die Leistungen der aufgelisteten Firmen sind nur in akuten Fällen und außerhalb der Geschäftszeiten der WG Saalfeld eG in Anspruch zu nehmen.
Unberechtigt in Anspruch genommene Bereitschaftsdienste werden dem jeweiligen Wohnungsnutzer in Rechnung gestellt.

Bei Unterbrechungen von Leitungsverbindungen wenden Sie sich bitte an Ihren Kabelanbieter oder die zuständige Telefongesellschaft. Die Kontaktdaten können Sie Ihren Vertragsunterlagen entnehmen.

Der Stellplatz ist gemäß des Vertrages §5 Pflichten des Nutzers - Nutzerordnung zu nutzen:

Der Nutzer hat den Stellplatz sowie das ganze zur gemeinschaftlichen Benutzung bestimmte Gelände schonend und pfleglich zu behandeln und die Nutzungsordnung zu beachten.
1. Schäden an der Mietsache sind der Genossenschaft unverzüglich anzuzeigen. Der Nutzer haftet für Schäden, die durch schuldhafte Verletzung der ihn obliegenden Anzeige- und Sorgfaltspflicht verursacht werden. Der Nutzer haftet auch für Schäden, die durch seine Angehörigen sowie durch sonstige Personen schuldhaftverursacht werden, die auf Veranlassung des Nutzers mit der Mietsache in Berührung kommen.
2. Der Stellplatz darf ausschließlich zum Parken von Personenkraftwagen genutzt werden. Das Abstellen von z.B. Kleintransportern und -bussen ist nicht gestattet.
3. Die beigefügte Nutzungsordnung darf der Vermieter nachträglich ändern, soweit dies im Interesse einer ordnungsgemäßen Bewirtschaftung notwendig und für die Nutzer zumutbar ist. Eventuelle neue oder geänderte Regelungen werden dem Nutzer schriftlich mitgeteilt.
4. Der Nutzer hat die Pflicht, den Stellplatz sauber zu halten und bei Schnee und Eisglätte zu streuen bzw. zu räumen.

Erhält der Nutzer eine Funk-Fernbedienung zur Steuerung des zum Stellplatz gehörenden Tores oder der Schranke, haftet der Nutzer für Verlust sowie Beschädigung dieser. Der Ersatz der Batterie erfolgt eigenständig durch den Nutzer und auf dessen Kosten.
Sollte die Fernbedienung defekt sein, ist der zuständige Mieterbetreuer zu kontaktieren. Dieser kümmert sich um die Reparatur bzw. den Austausch der Fernbedienung.

Grundlegend liegt es in der Verantwortung des Stellplatznutzers entweder den Besitzer des Fahrzeuges zu ermitteln und ihn aufzufordern das dieses zu beseitigen oder es abschleppen zu lassen. Wir empfehlen dabei selbstverständlich zunächst das Gespräch zu suchen, um den Frieden in der Nachbarschaft zu wahren.
Mittels eines Antrags, können Sie eine Kennzeichnung an Ihrem Stellplatz vornehmen um der Fremdnutzung vorzubeugen. Dabei ist zu beachten, dass die Grünlandpflege durch Schilder nicht behindert werden darf. Außerdem sollte man darauf achten Beschädigungen am Bordstein zu verhindern. Unsere Mitarbeiter der Abteilung Betreuung beraten Sie gerne.

Wir als Wohnungsgenossenschaft vermieten nur noch Garagen ohne Stromanschluss.

Ja, Sie müssen Mitglied werden. Wenn Sie einen Stellplatz anmieten möchten, müssen Sie 2 Genossenschaftsanteile aufnehmen. Möchten Sie eine Garage anmieten, ist die Aufnahme von 3 Genossenschaftsanteilen notwendig. (1 Anteil á 153,39 €)

Der Garagen- oder Stellplatzvertrag kann von beiden Seiten mit einer Frist von 4 Wochen zum Ende eines jeden Monats in schriftlicher Form gekündigt werden. Ein Nutzungsverhältnis endet spätestens, wenn keine Wohnung mehr in der Genossenschaft genutzt wird.

Die Kündigung muss in Schriftform erfolgen und bis zum 3. Werktag eines Monats eingehen. Die gesetzliche Kündigungsfrist beträgt 3 Monate. Beachten Sie bitte, dass Ihre Mitgliedschaft separat gekündigt werden muss.
Sie finden auf unserer Website ein Kündigungsformular für die Wohnung sowie die Mitgliedschaft. Außerdem finden Sie eine Checkliste mit den wichtigsten Punkten für den Umzug.

Haben Sie Ihre Genossenschaftswohnung gekündigt, senden wir Ihnen spätestens mit der Bestätigung der Kündigung einen Termin für eine Vorabnahme der Wohnung. Zu diesem Termin wird ein Mitarbeiter mit Ihnen die Beschaffenheit der Wohnung zur Wohnungsendabnahme abstimmen, um eine reibungslose Rücknahme der Wohnung zu gewährleisten. Bei Beendigung des Nutzungsverhältnisses hat der Nutzer die überlassene Wohnung in der Regel im gleichen Zustand an die Genossenschaft zu übergeben, wie bei Übergabe zu Beginn des Nutzungsverhältnisses an den Nutzer.
Dazu gehört auch die Vollständigkeit aller Schlüssel. Dem Nutzer werden Endrenovierungspflichten nur insoweit auferlegt, als nach dem Abnutzungszustand hierfür ein Erfordernis besteht.

Wenn Sie das Nutzungsverhältnis und die Mitgliedschaft des/der Verstorbenen beenden möchten, können Sie auf unserer Website das dementsprechende Formular für die außerordentliche Kündigung aufgrund von Tod des Mitglieds ausfüllen. Davon können Sie ebenso ablesen welche Dokumente wir benötigen um die Anteile an Sie auszahlen zu können. Alles Weitere besprechen wir mit Ihnen individuell.

Die Kündigung muss in Schriftform erfolgen und als Original bei uns eingehen. Die Mitgliedschaft wird mit einer Frist von drei Monaten gekündigt und gilt somit zum Ende des Jahres beendet. Bitte beachten Sie, dass wir außerdem Ihr Mitgliedsbuch bzw. Ihre Mitgliedskarte, sowie eine aktuelle Bankverbindung benötigen, damit wir die Anteile ordnungsgemäß auszahlen können.

Nein, die Mitgliedschaft endet nicht automatisch mit Kündigung des Nutzungsvertrages.
Sie muss separat gekündigt werden. (siehe Erklärung zu „Wie beende ich meine Mitgliedschaft?“) Das Mietverhältnis und die Mitgliedschaft sind zwei verschiedene Verträge. Eine Wohnungs-, Stellplatz-, oder Garagenanmietung ist ohne Mitgliedschaft nicht möglich.

Ja, ein Nachmieter kann der WG vorgeschlagen werden. Dieser kann sich um die Wohnung bewerben, in dem er einen Wohnungsantrag stellt. (siehe Erklärung zu „Wie bewerbe ich mich um eine Wohnung?“) Die Wohnungsgenossenschaft Saalfeld eG ist nicht verpflichtet einen vorgeschlagenen Nachmieter zu akzeptieren. Vorab ist die Prüfung aller Interessentenunterlagen nötig. Eine finale Entscheidung obliegt dem Vorstand.

Unbefugte Gebrauchsüberlassung: wenn der Mieter einen Untermieter bei sich einquartiert oder seine Wohnung bzw. einzelne Räume einem Dritten überlässt, ohne vorher die Erlaubnis seines Vermieters einzuholen.

Wenn der Mieter den Hausfrieden mehrfach stört, z.B. durch Lärmbelästigung oder rücksichtslosem Verhalten, Ablagerung von Müll im Hausflur, Verursachung von extremen Gestank. Bei einmaligem Fehlverhalten ist noch keine fristlose Kündigung des Nutzungsvertrages möglich. Der Vermieter muss die Vertragsverletzung schriftlich abmahnen.

Zahlungsverzug, Mietrückstand und unpünktliche Mietzahlung: wenn das Mitglied seine Nutzungsgebühr mindestens zwei Monate hintereinander gar nicht oder nur teilweise zahlt. Laut Bürgerlichem Gesetzbuch muss der Mietrückstand einen „nicht unerheblichen Teil der Miete" ergeben. Sollte der Nutzer über einen längeren Zeitraum immer mal wieder nicht oder nur teilweise zahlten, muss der aufgelaufene Betrag die Höhe von zwei Monatsmieten erreichen. Der Vermieter kann auch fristlos kündigen, wenn das Mitglied die Nutzungsgebühr fortwährend unpünktlich zahlt.

Gefährdung der Mietsache: wenn der Nutzer ständig seine Sorgfaltspflichten verletzt und dadurch seine Wohnung vernachlässigt. Z.B. durch mangelndes Heizen und Lüften, Lagerung von brandgefährlichen Stoffen, starkes vermüllen und verwahrlosen der Wohnung, unerlaubte Veränderung der Bausubstanz.

Gesundheitsgefährdung der Wohnungsnutzer: wenn die Wohnung für den Wohnungsnutzer nicht mehr bewohnbar ist, z.B. durch: erhöhte Schadstoffbelastung, gravierender Ungezieferbefall oder schwerwiegende Feuchtigkeitsschäden mit Schimmelbildung.

Nichtgewährung des vertragsgemäßen Gebrauchs: wenn der Wohnungsnutzer die Wohnung nicht wie vereinbart nutzen kann, z.B. wegen länger dauernder Renovierungsarbeiten. Dem Vermieter muss eine angemessene Frist gesetzt werden, damit er den Mangel an der Mietsache beseitigen kann. Erst wenn dies nicht erfolgreich war, kann die fristlose Kündigung des Nutzungsvertrages erfolgen.